Umfrage zur Hygiene aus Sicht der Arbeitnehmer
Der Waschraum am Arbeitsplatz besitzt eine vielfältige Wirkung – das zeigt eine aktuelle Umfrage zur Hygiene im Arbeitsbereich. Nach außen fungieren Waschräume als Aushängeschild und Visitenkarte und nach innen als elementarer Wohlfühl-Faktor, der gleichzeitig Motivation und Leistung der Mitarbeiter beeinflusst. Befragt wurden ca. 1.000 Personen.
Die wichtigsten Ergebnisse:
Für 75 Prozent aller Befragten sind die Toiletten am Arbeitsplatz ein Aushängeschild für das Unternehmen.
76 Prozent der Befragten geben an, dass die Sauberkeit in den Waschräumen einen großen Einfluss auf das Wohlbefinden am Arbeitsplatz hat.
Die Ausstattung der Waschräume mit zusätzlichen Toilettenartikeln (Papierhandtücher, Seife, Mini-Mülleimer, Hygiene-Beutel etc.) halten 80 Prozent der Teilnehmer für wichtig.
Waschraum ist nicht nur Waschraum, sondern auch Image nach außen und innen
Leider werden Wirkung und Einfluss der Waschräume auf Image, Atmosphäre und Arbeitsleistung häufig unterschätzt. So finden 22 Prozent der Befragten, dass sich die Waschräume oft in einem mangelhaften oder ungenügenden Zustand befinden.
Ein schicker Empfangsbereich, aber reicht das ? :
Für 75 Prozent der Befragten ist der Zustand der Toiletten ein Aushängeschild für das Unternehmen. 79 Prozent gehen sogar davon aus, dass dieser Zustand Kunden, Besucher und Geschäftspartner darin beeinflusst, wie sie das Unternehmen insgesamt wahrnehmen, beispielsweise in Bezug auf die Professionalität der Arbeit.
Arbeitgeber, der Waschraum und ich:
Auch die eigene Beziehung zur Arbeitsstelle bleibt von den Zuständen der Waschräume nicht unberührt. 76 Prozent meinen, dass saubere und hygienische Toiletten einen großen Einfluss darauf haben, ob sie als Mitarbeiter das Unternehmen positiv sehen.
Toilettenbesuch grundlos bis gar nicht:
15 Prozent der Befragten sucht die Waschräume gelegentlich auf, um eine kleine Pause von der Arbeit und den Kollegen einzulegen. Ebenfalls 15 Prozent tendieren in die gegensätzliche Richtung und vermeiden den Toilettenbesuch am Arbeitsplatz grundsätzlich. Sind die Waschräume am Arbeitsplatz schmutzig, versuchen 40 Prozent den Toilettengang auf später zu verschieben.
Sind Toiletten wirklich entscheidend für das Wohlbefinden, Leistung und Motivation der Mitarbeiter ?
3 – 4 Mal pro Tag nutzen die Befragten im Schnitt die Toilette an ihrem Arbeitsplatz. Es sind kurze Besuche mit einer Langzeitwirkung.
Saubere Toilette, saubere Arbeit:
38 Prozent erklären, dass der Zustand der Toiletten die Art und Weise beeinflusst, wie sie Arbeit und Aufgaben erledigen. Männer sind dabei mit 42 Prozent im Verglich zu den Frauen (32 Prozent) besonders sensibel.
Den Waschraum so verlassen wie man Ihn gefunden hat:
78 Prozent der Befragten stimmen zu, dass der Zustand der Toiletten auch in der eigenen Verantwortung liegt.
Die dringendsten Wünsche und die schlimmsten Mängel im Waschraum
Lange Schlangen vor den Toiletten werden höchstens bei Konzerten, Festivals oder an Autobahnraststätten geduldet. Am Arbeitsplatz legen 83 Prozent der Befragten Wert darauf, dass es eine ausreichende Anzahl an Toiletten gibt. Und 81 Prozent der Befragten finden getrennte Damen- und Herrentoiletten angenehmer.
Handtücher und Co sind im Moment wirklich IN:
Zusätzliche Toilettenartikel wie Papierhandtücher, Seife, Mini-Mülleimer, Luft-Erfrischer, (Mini-)Mülleimer, WC-Bürsten und Hygienebeutel sind für 80 Prozent der Befragten wichtig.
Keiner soll es sehen und hören:
65 Prozent bevorzugen schallisolierte, geschlossene Toiletten, in denen man weder gesehen noch gehört werden kann. Hier liegen hier die Frauen mit 71 Prozent deutlich vor den Männern (60 Prozent).
Was nervt am meisten:
Angeführt wird die Liste der nervigsten Toiletten-Faktoren von unhygienischen und schmutzigen Toiletten (63 Prozent), dicht gefolgt von fehlendem Toilettenpapier (61 Prozent). Ein unangenehmer, schmutziger Geruch ist für 50 Prozent eine Herausforderung, fehlende Belüftung stört 42 Prozent. Ist keine Seife vorhanden, ärgern sich 40 Prozent, fehlende Möglichkeiten zum Händetrocknen bringen es auf 36 Prozent.